Häufige Fragen zu Sonnencremes
- Warum ist die Verwendung von Sonnencreme so wichtig?
- Was ist der Unterschied zwischen UVA- und UVB-Strahlen?
- Was bedeutet der Lichtschutzfaktor (LSF)?
- Welcher Lichtschutzfaktor ist ideal für das Gesicht?
- Wie oft sollte man das Gesicht mit Sonnencreme eincremen?
- Wie wird Sonnencreme im Gesicht richtig aufgetragen?
- Welche Sonnencreme ist für welchen Hauttyp geeignet?
- Was ist der Unterschied zwischen mineralischen und chemischen UV-Filtern?
- Sind Sonnencremes schädlich für das Meer und die Korallen?
- Ist ein Sonnenschutz auch im Winter notwendig?
- Welche Sonnencreme eignet sich für Babys und Kinder?
- Wie lange ist Sonnencreme haltbar und wie sollte sie gelagert werden?
Warum ist die Verwendung von Sonnencreme so wichtig?
Sonnencreme schützt die Haut vor lichtbedingten Schäden, vorzeitiger Hautalterung und Hautkrebs.
Die UV-Strahlung der Sonne ist ein entscheidender Faktor für vorzeitige Hautalterung und gilt als eine der Hauptursachen für die Entstehung von Hautkrebs. Besonders das Gesicht ist täglich der Sonne ausgesetzt, oft auch unbemerkt: beim Spaziergang, am Fenster oder durch reflektierte Strahlung im Schatten. Ein täglicher Sonnenschutz ist daher keine Frage der Jahreszeit, sondern ein elementarer Schritt in jeder Pflegeroutine. Er kann die Haut nicht nur vor Sonnenbrand bewahren, sondern auch vor Falten, Pigmentflecken und dem Verlust von Elastizität schützen.
Unser Experten-Tipp:
Nicht nur das Gesicht, sondern auch verschiedene andere Körperpartien sind täglich der UV-Strahlung ausgesetzt und sollten daher mit speziellen Sonnencremes für den Körper geschützt werden.
Was ist der Unterschied zwischen UVA- und UVB-Strahlen?
UVB-Strahlen sind kurzwelliger, dringen in die oberen Hautschichten ein und verursachen akute Schäden wie Sonnenbrand. UVA-Strahlen hingegen dringen tiefer in die Haut ein und führen langfristig zu Falten, Pigmentflecken und Hautkrebs.
UVA-Strahlen sind besonders tückisch, da sie das ganze Jahr über durch Wolken und Glas dringen und Kollagenfasern langfristig schädigen. Ein zuverlässiger Sonnenschutz muss daher vor beiden UV-Strahlungsarten schützen.
Unser Experten-Tipp:
Ob eine Sonnencreme auch vor UVA-Strahlen schützt, ist an der Formulierung „Breitband-Schutz“ oder dem UVA-Siegel auf der Verpackung erkennbar.
Was bedeutet der Lichtschutzfaktor (LSF)?
Der Lichtschutzfaktor gibt an, wie lange eine Sonnencreme vor UVB-Strahlung schützt, die Sonnenbrand verursacht.
Ein LSF 30 beispielsweise verlängert den Eigenschutz der Haut um das 30-Fache. Der tatsächliche Schutz hängt jedoch auch von der Auftragsmenge, dem Nachcremen und dem individuellen Hauttyp ab. Um die Schutzwirkung konstant aufrechtzuerhalten, sollte die Creme daher großzügig aufgetragen und regelmäßig nachgecremt werden.
Unser Experten-Tipp:
Der angegebene Lichtschutzfaktor schützt in erster Linie vor UVB-Strahlen. Ob ein Sonnenschutzmittel auch vor UVA-Strahlen schützt, erkennen Sie am UVA-Siegel auf der Produktverpackung.
Welcher Lichtschutzfaktor ist ideal für das Gesicht?
Für die tägliche Anwendung im Gesicht empfiehlt sich ein hoher Lichtschutzfaktor – mindestens LSF 30, idealerweise LSF 50.
Während LSF 30 bereits rund 97 % der UVB-Strahlung blockiert, liegt der Schutz bei LSF 50 bei etwa 98 %. Auch wenn dieser Unterschied gering erscheint, kann er bei empfindlicher, heller oder reifer Haut entscheidend sein. Besonders in den Sommermonaten, in großen Höhen oder bei starker Sonneneinstrahlung sollte daher Lichtschutzfaktor 50 verwendet werden.
Wie oft sollte man das Gesicht mit Sonnencreme eincremen?
Damit die Haut durchgehend geschützt bleibt, muss die Sonnencreme regelmäßig aufgetragen werden.
Idealerweise beginnt man morgens mit einer großzügigen Menge (etwa zwei Fingerlängen) für das gesamte Gesicht. Dabei gilt: Mineralische Sonnencremes mit Filtern wie Zinkoxid oder Titandioxid sind sofort nach dem Auftragen wirksam. Chemische Sonnencremes hingegen benötigen eine Einwirkzeit von etwa 15 bis 30 Minuten, um ihre volle Schutzwirkung zu entfalten.
Im Verlauf des Tages sollte der Schutz etwa alle zwei Stunden aufgefrischt werden, insbesondere beim Schwitzen, Baden oder Abtrocknen des Gesichts. Nur so bleibt der Lichtschutzfaktor erhalten und die Haut ist zuverlässig vor UV-Schäden geschützt.
Wie wird Sonnencreme im Gesicht richtig aufgetragen?
Sonnencreme wird als letzter Schritt der morgendlichen Pflegeroutine aufgetragen, nach Reinigung, Toner, Serum und Pflege.
Verteilen Sie etwa zwei Fingerlängen Sonnencreme gleichmäßig im gesamten Gesicht, inklusive Haaransatz, Ohren und Dekolleté. Dabei gilt: Sanft einklopfen statt kräftig verreiben, um den Schutzfilm nicht zu zerstören.
Unser Experten-Tipp:
Um die Haut nach dem Sonnenbaden optimal zu beruhigen und zu regenerieren, empfehlen wir, eine passende After-Sun-Pflege aufzutragen.
Welche Sonnencreme ist für welchen Hauttyp geeignet?
Die optimale Sonnencreme richtet sich nach dem individuellen Hautbedürfnis:
- Trockene Haut: reichhaltige Texturen mit feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen wie Hyaluronsäure oder pflanzlichen Ölen
- Fettige oder unreine Haut: nicht-komedogene Formulierungen, die die Poren nicht verstopfen, mit leichter Textur
- Empfindliche oder zu Rosazea neigende Haut: beruhigende Sonnencremes mit mineralischen Filtern und ohne potenziell reizenden Inhaltsstoffen wie Parfüms, Duftstoffen und Alkohol
- Reife Haut: Produkte mit hohem UVA-Schutz, natürlichen Antioxidantien und Anti-Aging-Wirkstoffen wie beispielsweise Vitamin E oder Feigenkaktus
Was ist der Unterschied zwischen mineralischen und chemischen UV-Filtern?
Mineralische Filter wie Zinkoxid oder Titandioxid reflektieren die Sonnenstrahlen physikalisch. Sie wirken sofort und sind besonders hautverträglich. Mineralische Filter gelten außerdem als “reef-safe” und umweltfreundlich: Sie lösen sich nicht im Wasser, reichern sich nicht in Meereslebewesen an und beeinträchtigen somit nicht das empfindliche Ökosystem der Korallenriffe.
Chemische Filter hingegen absorbieren die UV-Strahlung und wandeln sie in Wärme um. Sie ziehen tief in die Haut ein und lassen sich meist leichter verteilen, können aber bei empfindlicher Haut zu Irritationen führen.
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Sind Sonnencremes schädlich für das Meer und die Korallen?
Einige chemische UV-Filter, wie beispielsweise Oxybenzon oder Octinoxat, stehen im Verdacht, Korallenriffe zu schädigen, da sie das Wachstum junger Korallen hemmen und das empfindliche Gleichgewicht mariner Ökosysteme stören können.
Umweltfreundliche Sonnencremes mit mineralischen Filtern oder chemische Sonnencremes mit reef-friendly Formulierungen sind daher die bessere Wahl. Sie sind biologisch abbaubar, enthalten kein Mikroplastik und sind frei von problematischen Inhaltsstoffen.
Diese bedenklichen Inhaltsstoffe in Sonnencremes sollten Sie vermeiden:
- Oxybenzon
- Octinoxat
- Octocrylen
- Homosalat
- Enzacamen
- Jegliche Nanopartikel wie Nano-Zink oder Nano-Titandioxid
- Silikone
- Parabene
- Mineralöle
- Mikroplastik wie Polyethylene
Ist ein Sonnenschutz auch im Winter notwendig?
Ja, denn UVA-Strahlen sind das ganze Jahr über aktiv und durchdringen auch Wolken und Fensterglas.
Besonders im Winterurlaub oder im Schnee wird die UV-Strahlung stark reflektiert und kann die Haut ebenso belasten wie im Sommer. Ein täglicher UV-Schutz bewahrt die Haut daher unabhängig von der Jahreszeit vor lichtbedingter Hautalterung und gehört auch im Winter zur täglichen Pflegeroutine.
Welche Sonnencreme eignet sich für Babys und Kinder?
Für die empfindliche Haut von Babys und Kindern wird ein hoher Lichtschutzfaktor (SPF 50+) in Kombination mit einer reizarmen Formulierung empfohlen, die frei von Alkohol, synthetischen Duftstoffen und Mikroplastik ist.
Genau hier setzt unser Ultra Light Sun Block SPF 50+ an: Die natürliche, vegane Formulierung verzichtet komplett auf Alkohol, synthetische Duftstoffe und andere potenziell reizende Inhaltsstoffe und bietet gleichzeitig zuverlässigen Breitbandschutz.
Unser Experten-Tipp:
Babys unter einem Jahr sollten möglichst nicht direkter Sonnenstrahlung ausgesetzt werden. Luftige Kleidung, eine Kopfbedeckung und Schatten bieten den besten Schutz.
Wie lange ist Sonnencreme haltbar und wie sollte sie gelagert werden?
Naturkosmetik-Sonnencremes sollten nach dem Öffnen innerhalb von 6 bis 8 Monaten aufgebraucht werden.
Für eine gleichbleibende Schutzwirkung ist die richtige Lagerung entscheidend: Sonnencremes sollten vor direkter Sonneneinstrahlung und großer Hitze geschützt aufbewahrt werden – am besten kühl, trocken und lichtgeschützt.
Besonders im Sommer empfiehlt es sich, das Produkt im Schatten oder in der Tasche zu lagern und nach Aufenthalten in der Sonne wieder an einem kühlen Ort aufzubewahren.
Unser Experten-Tipp:
Veränderungen in Geruch, Konsistenz oder Farbe können ein Hinweis auf eine verminderte Wirksamkeit sein. In diesem Fall sollte die Creme nicht mehr verwendet werden.