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Auswahl der idealen Sonnencreme: Was Sie beachten sollten
So wählen Sie den richtigen Sonnenschutz
Mineralischer oder chemischer UV-Filter? Mit hohem Lichtschutzfaktor oder umweltfreundlicher Formulierung? Wir geben Ihnen 10 wertvolle Tipps an die Hand, wie Sie in der Vielzahl an Sonnenschutz-Produkten die perfekte Sonnencreme für Ihren Hauttyp finden.
Sonnencreme ist ein unerlässlicher Bestandteil jeder Hautpflegeroutine. Sie schützt unsere Haut vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlen und hilft vorzeitige Hautalterung und Pigmentierung vorzubeugen. In den letzten Jahren wurden in der Entwicklung von Sonnenschutzmitteln große Fortschritte gemacht. Neue UV-Filter und Anwendungsformen kommen auf den Markt, das Bewusstsein für nachhaltige Formeln steigt. Da kann es eine echte Herausforderung sein, das richtige Produkt zu finden, das nicht nur hervorragenden Schutz bietet, sondern auch perfekt auf die spezifischen Bedürfnisse der Haut abgestimmt ist.
10 Tipps für die Wahl der perfekten Sonnencreme
1. Achten Sie auf Lichtschutzfaktor und Breitspektrum-Schutz.
Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt an, wie lange Sie in der Sonne bleiben können, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen, wenn Ihre Haut mit Sonnencreme geschützt ist. Dabei bedeutet ein höherer Faktor einen besseren Schutz. Der empfohlene LSF variiert je nach Hauttyp, Standort und Wetterbedingungen. Allgemein werden folgende Kategorien unterschieden:
- Niedriger Schutz (LSF 6 bis 10):
Geeignet für dunkle Hauttypen, die selten Sonnenbrand bekommen. - Mittlerer Schutz (LSF 15 bis 25):
Geeignet für Menschen mit normalem Hauttyp, die manchmal Sonnenbrand bekommen. - Hoher Schutz (LSF 30 bis 50):
Geeignet für helle Hauttypen, die leicht Sonnenbrand bekommen. - Sehr hoher Schutz (LSF 50+):
Geeignet für sehr helle oder empfindliche Hauttypen, die sehr leicht Sonnenbrand bekommen, sowie für Kinder und Babys.
Neben dem geeigneten Lichtschutzfaktor sollte Ihre Sonnencreme unbedingt einen umfassenden Breitband-Schutz bieten. Insbesondere die UVA- und UVB-Strahlung im Sonnenlicht kann Hautrötungen, Sonnenbrand, Augenschäden, aber auch vorzeitige Hautalterung und unerwünschte Pigmentierung, ja sogar Hautkrebs hervorrufen. Ein zuverlässiger, breitbandiger Schutz sowohl vor UVA- als auch vor UVB-Strahlen hilft diesen schädlichen Auswirkungen von Sonnenexposition vorzubeugen. Beachten Sie aber, dass kein Sonnenschutzmittel einen 100%igen Schutz vor UV-Strahlung bietet.
2. Entscheiden Sie sich für chemische oder mineralische UV-Filter.
Bei der Wahl Ihrer Sonnencreme können Sie grundsätzlich zwischen organisch-chemischen und mineralisch-physikalischen Sonnenfiltern unterscheiden. Mineralische UV-Filter beinhalten natürliche Mineralien wie Zinkoxid oder Titandioxid. Sie wirken, indem sie die UV-Strahlen reflektieren und streuen. In unserem rein mineralischen, bio-zertifizierten Sensitive Mineral Sunscreen SPF30 sorgt transparentes Non-Nano-Zinkoxid für Breitband-UVA- und UVB-Schutz.
Organische Filter hingegen bestehen aus verschiedenen chemischen Verbindungen, die in der Lage sind, UV-Strahlen zu absorbieren und in Wärme umzuwandeln. In den Formulierungen unserer High Protection Sun Cream SPF30 und des Ultra Light Sun Block SPF50+ verwenden wir eine Kombination aus mineralischen und riff-sicheren, hautverträglichen chemischen Filtern.
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3. Vermeiden Sie schädliche Inhaltsstoffe – für Ihre Haut und unseren Planeten.
Die schädlichen Folgen einiger konventioneller chemischer UV-Filter, wie Oxybenzon, Octinoxat und Octocrylen, sind umfassend erforscht. Große Mengen dieser Chemikalien gelangen beim Schwimmen oder durch Abwässer in Flüsse, Seen und Ozeane und haben dort eine verheerende Wirkung auf das Meeresleben und insbesondere Korallenriffe. Sie können Korallenbleiche verursachen und Wachstum, Fortpflanzung und Entwicklung der maritimen Lebewesen schädigen. Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Sonnencreme deshalb auf die Begriffe „riff-sicher“ oder „riff-freundlich“.
*Einige Länder haben bereits Maßnahmen ergriffen, um die Verwendung dieser Chemikalien zu begrenzen oder zu verbieten und ihre empfindlichen marinen Ökosysteme zu schützen. Das Hawaiianische Riffgesetz etwa verbietet den Verkauf, die Verwendung und den Besitz von Sonnenschutzmitteln, die die chemischen Inhaltsstoffe Oxybenzon und Octinoxat enthalten.
Ihre perfekte Sonnencreme sollte nicht nur umweltfreundlich sein, sondern auch gesund für Ihre Haut und den gesamten Körper. Insbesondere Oxybenzon steht im Verdacht, den Hormonhaushalt zu beeinflussen und hormonelle Störungen zu verursachen. Daneben können chemische Sonnenfilter bei sensibler Haut allergische Reaktionen und Hautirritationen hervorrufen. Ziehen Sie Produkte mit 100 % natürlichen Inhaltsstoffen sowie zertifizierte Naturkosmetik und Biokosmetik vor.
Für empfindliche Haut und Kinderhaut sind mineralische Sonnenpflegeprodukte eine gute Wahl. Da sie dank ihres natürlichen Wirkmechanismus auf der Hautoberfläche verbleiben, sind sie in der Regel wesentlich sanfter zur Haut. Achten Sie aber auf Nanopartikel, also Mineralien, die in Partikel von weniger als 100 Nanometer zerlegt sind. Es ist zu befürchten, dass die winzigen Partikel in die Haut eindringen können. Mit Non-nano-Zinkoxid oder Non-nano-Titanoxid sind Sie auf der sicheren Seite.
Bedenkliche Inhaltsstoffe in Sonnencremes:
Was sollten Sie vermeiden?
- Oxybenzon
- Octinoxat
- Octocrylen
- Homosalat
- Enzacamen
- Jegliche Nanopartikel wie Nano-Zink oder Nano-Titandioxid
- Silikone
- Parabene
- Mineralöle
- Mikroplastik wie Polyethylene
4. Keine Sonnencreme ist zu 100% wasserfest.
Eine wasserfeste Sonnencreme ist nicht nur beim Schwimmen ideal, sondern für alle Outdoor-Aktivitäten, bei denen Sie schwitzen oder mit Wasser in Berührung kommen. Die Wasserresistenz hängt von der spezifischen Formulierung des Sonnenschutzproduktes ab. Unser Sensitive Mineral Sunscreen SPF30 basiert auf einer Wasser-in-Öl-Emulsion und ist geprüft wasserbeständig. Wasserfeste Sonnencremes bleiben länger auf der Haut haften und werden vom Wasser nicht sofort abgewaschen.
Beachten Sie aber bitte, dass keine Sonnencreme komplett wasserfest ist. Die Kennzeichnung „waterproof“ bedeutet, dass die Sonnencreme auch in Kontakt mit Wasser ihren Schutz für eine bestimmte Zeit aufrechterhält. Nach starkem Schwitzen oder Schwimmen sollten Sie Ihren Sonnenschutz immer neu auftragen.
5. Die richtige Anwendung ist wichtig.
Sonnencremes gibt es mit verschiedenen Texturen als Lotion, Spray, Stick oder Gel. Wählen Sie diejenige, die am besten zu Ihrer Haut und Ihrem Anwendungsstil passt. Gut zu wissen: Die meisten Menschen tragen nicht genug Sonnencreme auf. Es wird empfohlen, etwa 2 Milligramm Sonnencreme pro Quadratzentimeter Haut aufzutragen. Das entspricht etwa drei Esslöffeln Sonnencreme für den ganzen Körper.
Neben der richtigen Menge spielt die Häufigkeit der Anwendung für effektiven, anhaltenden Schutz eine wesentliche Rolle. Sonnencreme sollte alle zwei Stunden erneut aufgetragen werden, und sofort nach dem Schwitzen oder Schwimmen. Grundsätzlich empfiehlt sich die Verwendung von Sonnenschutz das ganze Jahr über – nicht nur im Sommer. UVA-Strahlen, die vorzeitige Hautalterung, unerwünschte Pigmentierung und sogar Hautkrebs verursachen können, wirken das ganze Jahr über gleich stark. Außerdem können Sie Glas und Wolken durchdringen, weshalb es wichtig ist, auch an bewölkten Tagen Sonnenpflege zu tragen.
Um optimalen Schutz zu gewährleisten, sollte organisch-chemische Sonnencreme 15 bis 30 Minuten vor der Sonnenexposition aufgetragen werden. Diese Zeit ist nötig, damit sie in die Haut eindringen und effektiv wirksam werden kann. Mineralischer Sonnenschutz hingegen wirkt sofort, nachdem er auf die Haut aufgetragen wurde.
6. Beachten Sie die Haltbarkeit.
Wie andere Hautpflegeprodukte kann auch Sonnencreme ablaufen. Ein abgelaufener Sonnenschutz kann nicht den gleichen zuverlässigen Schutz bieten wie ein neues Produkt. Sobald Sie Ihre Sonnencreme öffnen, ist sie Sauerstoff, Licht und verschiedensten Verunreinigungen ausgesetzt. Dies kann dazu führen, dass sich ihre Inhaltsstoffe und damit die Schutzfunktion verändern, der Lichtschutzfaktor nimmt kontinuierlich ab.
Ungeöffnete Sonnencremes sind in der Regel 30 Monate ab Herstellungsdatum bedenkenlos verwendbar. Wie lange die Sonnencreme nach dem Öffnen haltbar ist, wird häufig auf der Verpackung angegeben. Achten Sie auf das Symbol in Form einer geöffneten runden Dose, in der zum Beispiel „12 M“ steht. Das bedeutet, dass die Sonnencreme nach dem Öffnen mindestens zwölf Monate lang mit unverminderter Wirksamkeit haltbar ist – jedenfalls bei sachgerechter Lagerung, sprich, die Produkte werden an einem dunklen, kühlen und trockenen Ort aufbewahrt. Intensive Sonneneinstrahlung und Wärme können die Haltbarkeit verringern. Wenn Ihre Sonnencreme unangenehm riecht, sich verfärbt oder ihre Konsistenz verändert hat, sollten Sie sie auf jeden Fall entsorgen.
7. Verwenden Sie eine Sonnencreme, die auf Ihren Hauttyp abgestimmt ist.
Haben Sie empfindliche oder zu Unreinheiten neigende Haut? Wählen Sie eine Sonnencreme, die speziell für Ihren Hauttyp formuliert ist, um Hautirritationen zu vermeiden und Ihre Haut rundum zu versorgen.
Trockene Haut
Kombinieren Sie Sonnenschutz mit feuchtigkeitsspendender Pflege. Gerade im Sommer können Hitze, trockene Luft und die intensive Sonneneinstrahlung dazu beitragen, dass die Haut schneller dehydriert. Natürliche feuchtigkeitsspendende und -bindende Inhaltsstoffe, wie Feigenkaktus, Glycerin oder Aloe Vera, helfen die Haut zu regenerieren und ihre Feuchtigkeitsdepots wieder aufzufüllen – für ein geschmeidiges, intensiv gepflegtes Hautgefühl.
Unreine Haut
Wenn Sie zu Akne neigen oder ölige Haut haben, sollten Sie eine nicht-komedogene Sonnencreme wählen, welche die Poren nicht verstopft. Cremes mit leichter Textur, die sich gut verteilen lassen und schnell einziehen, oder Gele sind ideal. Achten Sie auch auf eine ausreichende Feuchtigkeitsversorgung der Haut. Gereizte, ausgetrocknete Haut tendiert umso eher dazu, mehr Talg zu produzieren.
Sensible Haut
Um empfindliche Haut nicht zusätzlich zu irritieren, wählen Sie eine Sonnencreme, die frei von potenziell reizenden Inhaltsstoffen wie Parfüms und Duftstoffen, Alkohol sowie bestimmten chemischen UV-Filtern ist. Mineralisch-physikalische Sonnenfilter mit Zinkoxid oder Titandioxid können eine gute Wahl sein, da sie im Allgemeinen weniger reizend wirken als chemische Sonnencremes.
Reife Haut
Reife Haut profitiert von Sonnencremes, die antioxidative Wirkstoffe enthalten. Wenn das hochenergetische, kurzwellige UV-Licht der Sonne auf die Hautzellen einwirkt, entstehen freie Radikale. Natürliche Antioxidantien, wie Schmetterlingsflieder, Feigenkaktus oder Vitamin E, neutralisieren freie Radikale und schützen dadurch die Zellstrukturen vor Schäden. Zeichen der Hautalterung, Elastizitätsverlust und Hyperpigmentierung können vorgebeugt werden.
8. Wählen Sie den richtigen Sonnenschutz für Kinder.
Sensible Kinderhaut braucht besondere Aufmerksamkeit und Extra-Schutz, um langfristige Schäden zu vermeiden. Hier sind einige wichtige Punkte, die Sie bei Anwendung von Sonnenschutz für Kinder beachten sollten:
- Verwenden Sie eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, am besten LSF 50+.
- Achten Sie darauf, dass die Sonnencreme einen Breitspektrum-Schutz vor UVA- und UVB-Strahlen bietet. Gut zu wissen: Einige Sonnencremes schützen darüber hinaus auch umfassend vor den negativen Auswirkungen von Blue Light und Infrarotlicht.
- Kinderhaut kann empfindlich auf reizende Inhaltsstoffe reagieren. Stellen Sie sicher, dass die Sonnencreme dermatologisch für sensible Haut getestet wurde und keine irritierenden Wirkstoffe, Alkohol oder Duftstoffe enthält.
- Der physikalische Schutz mineralischer Lichtschutzfilter ist besonders sanft und für Kinderhaut in der Regel ideal verträglich. Vermeiden Sie Sonnencremes mit potenziell schädlichen Chemikalien wie Parabenen, Phthalaten, Oxybenzon und Octinoxat.
- Tragen Sie den Sonnenschutz mehrmals am Tag großzügig auf die Haut Ihres Kindes auf und verwenden Sie geprüft wasserfeste Sonnencreme. Ergänzen Sie den Sonnenschutz mit schützender Kleidung und einer Sonnenbrille.
- Denken Sie daran, dass Sonnenschutz nicht nur an sonnigen Tagen wichtig ist. Auch bei bewölktem Wetter können UV-Strahlen die sensible Kinderhaut schädigen.
- Zeigen Sie Ihrem Kind, wie wichtig Sonnenschutz ist, indem Sie selbst das richtige Verhalten vorleben. Als Vorbild tragen Sie ebenfalls Sonnencreme und halten sich, insbesondere während der intensivsten Sonnenstunden, im Schatten auf.
9. Kombinieren Sie Sonnenschutz mit After Sun-Pflege.
Die Hautpflege nach dem Sonnenbad spielt eine ebenso wichtige Rolle wie der Sonnenschutz selbst. Da Sonnenschutzmittel die UV-Strahlen nicht vollständig abblocken können, gilt es, unsere Haut nach der Sonnenexposition mit intensiver Pflege zu verwöhnen. After Sun-Produkte enthalten feuchtigkeitsspendende sowie beruhigende und lindernde Wirkstoffe, um die Reparaturmechanismen der Haut bestmöglich zu unterstützen.
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10. Testen Sie die Sonnencreme vor dem Kauf.
Eine breite Produktauswahl ermöglicht es Ihnen, das Produkt zu finden, das am besten zu Ihren Vorlieben und Bedürfnissen passt. Probieren Sie die Textur der Sonnencreme, um sicherzustellen, dass sie sich gut auf der Haut anfühlt, schnell einzieht und nicht weißelt. Schließlich muss die ideale Sonnencreme auch in Bezug auf Duft und Anwendung perfekt zu Ihnen passen.
Wenn Sie nach einer umweltfreundlichen Option für Sonnencreme suchen, sollten Sie auch die Verpackung des gewählten Sonnenschutzes vor dem Kauf etwas genauer unter die Lupe nehmen. Halten Sie nach Produkten mit nachhaltigem Packaging Ausschau. Recycelte und recycelbare Materialien hinterlassen keine schädlichen Rückstände in der Umwelt und helfen, das globale Verpackungsproblem und den übermäßigen Ressourcenverbrauch einzudämmen.
Unsere Sonnenpflege-Tipps auf einen Blick
- Achten Sie auf Lichtschutzfaktor und Breitspektrum-Schutz.
- Entscheiden Sie sich für chemische oder mineralische UV-Filter.
- Vermeiden Sie schädliche Inhaltsstoffe – für Ihre Haut und unseren Planeten.
- Keine Sonnencreme ist zu 100 % wasserfest.
- Die richtige Anwendung ist wichtig.
- Beachten Sie die Haltbarkeit.
- Verwenden Sie eine Sonnencreme, die auf Ihren Hauttyp abgestimmt ist.
- Wählen Sie den richtigen Sonnenschutz für Kinder.
- Kombinieren Sie Sonnenschutz mit After Sun-Pflege.
- Testen Sie die Sonnencreme vor dem Kauf.
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