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Mineralische Sonnencreme: Was sie von chemischem Sonnenschutz unterscheidet
Wirkstarker, natürlicher Schutz für empfindliche Haut
Die Wahl der richtigen Sonnencreme ist entscheidend für den Schutz unserer Haut vor schädlichen UV-Strahlen. Neben herkömmlichen chemischen Sonnencremes gibt es eine natürliche Alternative, die nicht nur ausgezeichnet verträglich ist, sondern auch unserer Umwelt guttut: mineralischer Sonnenschutz.
Mineralische Sonnencreme unterscheidet sich grundlegend von herkömmlichen Sonnencremes in Bezug auf ihre Wirkungsweise und Inhaltsstoffe. Statt organisch-chemischer Filter enthält sie mineralische Partikel wie Zinkoxid, um breitbandig UVA- und UVB-Strahlen abzuschirmen. Dieser natürliche Wirkmechanismus macht mineralischen Sonnenschutz auch für empfindliche Haut und sensible Kinderhaut ideal verträglich.
Wie wirkt mineralische Sonnencreme?
Mineralische Sonnencremes funktionieren nach dem Prinzip der physikalischen Reflektion. Die mineralischen Partikel von Zinkoxid oder Titandioxid wirken aufgrund ihrer natürlichen Eigenschaften als effektiver physikalischer Blocker sowohl für UVA- als auch für UVB-Strahlen. Sie legen sich als Schutzschicht auf die Haut und reflektieren oder streuen das Sonnenlicht, anstatt es in die Haut eindringen zu lassen. Dadurch wird ein Großteil der schädlichen UV-Strahlen von der Haut ferngehalten.
Im Gegensatz dazu enthalten Sonnencremes mit organisch-chemischen Filtern Kohlenstoff-Verbindungen wie Oxybenzon, Octinoxat, Octocrylen oder Avobenzon. Diese absorbieren die UV-Strahlen und wandeln sie in Wärme um. Hautirritationen und andere allergische Reaktionen können die Folge sein, da chemische UV-Filter und deren Nebenprodukte tiefer in die Haut eindringen.
*Häufig ist Zinkoxid der Hauptbestandteil mineralischer Sonnencremes. Es handelt sich um ein weißes, feines Pulver, das aus Zink und Sauerstoff besteht und die Fähigkeit hat, ultraviolette (UV) Strahlen zu reflektieren und zu streuen. Bei nicht-nanopartikulärem Zinkoxid, wie es in unserem Sensitive Mineral Sunscreen verwendet wird, sind die Partikel nicht so klein, dass sie in die Haut eindringen könnten.
Warum herkömmliche Sonnencremes bedenklich sein können
Chemische UV-Filter gewährleisten ebenso wie mineralische Sonnenpflege-Produkte einen sicheren und effektiven Schutz. Es gibt jedoch einige Bedenken hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt.
Neben dem Risiko von Hautirritationen und allergischen Reaktionen haben Studien gezeigt, dass bestimmte chemische Filter in den Hormonhaushalt des Körpers eingreifen und hormonelle Störungen verursachen könnten. Insbesondere Oxybenzon steht im Verdacht, die Funktion des endokrinen Systems zu beeinflussen, da es eine ähnliche Wirkung wie das Hormon Östrogen im Körper haben kann.
Wenn chemische Sonnencremes während des Badens oder durch Abwasser in die Gewässer gelangen, können sie negative Auswirkungen auf die sensiblen Ökosysteme haben und zur Verschmutzung und Beeinträchtigung der Wasserqualität beitragen. Zudem können sie toxisch auf verschiedene Meeresorganismen wirken und das Wachstum, die Fortpflanzung und Entwicklung von Fischen, Algen und Muscheln schädigen. Einige chemische UV-Filter, wie Oxybenzon und Octinoxat, werden sogar mit Korallenbleiche in Verbindung gebracht, was eine ernsthafte Bedrohung für die wertvollen Korallenriffe darstellt.
In unseren Sonnencremes High Protection Sun Cream SPF30, Ultra Light Sun Block SPF50+ und Cellular Protection Hand Cream SPF10 verwenden wir eine Kombination aus mineralischen und riff-freundlichen, umweltschonenden chemisch-organischen Filtern.
Die Vorteile mineralischer Sonnencreme
Sicher
Mineralische Sonnencremes bieten einen zuverlässigen und wirksamen Breitband-Schutz vor UVA- und UVB-Strahlen. Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF30 oder LSF50) und breitem Spektrum helfen, sowohl kurz- als auch langfristige Schäden durch UV-Strahlen zu minimieren und die Gesundheit der Haut zu erhalten.
*UVA-Strahlen haben eine längere Wellenlänge und dringen tiefer in die Haut ein als UVB-Strahlen. Sie sind das ganze Jahr über konstant vorhanden, auch an bewölkten Tagen, und durchdringen Glas. UVA-Strahlen tragen zu vorzeitiger Hautalterung und Pigmentierung bei, indem sie die Kollagen- und Elastinproduktion beeinflussen und oxidative Schäden verursachen. Sie sind ein Hauptverursacher von Sonnenallergien und spielen bei der Entstehung von Hautkrebs eine wesentliche Rolle. UVB-Strahlen haben eine kürzere Wellenlänge und dringen nicht so tief in die Haut ein wie UVA-Strahlen. Sie sind an sonnigen Tagen und in den Sommermonaten stärker vorhanden und die Hauptursache für Sonnenbrand, aber auch mit verantwortlich für Hautkrebs.
Verträglich
Im Vergleich zu chemischen UV-Filtern, die irritierend oder allergen wirken können, enthält mineralischer Sonnenschutz kaum reizende Inhaltsstoffe und ist für alle Hauttypen, auch für empfindliche Haut und Kinderhaut, ideal geeignet. Mineralische Sonnencreme bleibt auf der Hautoberfläche, ohne in die Haut einzudringen. Zinkoxid hilft zudem, Hautirritationen zu beruhigen.
Photostabil
Zinkoxid ist photostabiler als organisch-chemische UV-Filter. Das bedeutet, es behält seine Wirksamkeit über einen längeren Zeitraum hinweg, selbst wenn es dem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Wichtig: Um einen sicheren, kontinuierlichen Schutz aufrecht zu erhalten, sollte jede Art von Sonnenschutz mehrmals am Tag großzügig aufgetragen werden – vor allem nach dem Baden, Abtrocknen und Schwitzen.
Wirkstark
Mineralische Sonnenpflege wirkt sofort, nachdem sie auf die Haut aufgetragen wurde. Im Gegensatz dazu benötigen chemische Sonnenschutzmittel etwa 15 bis 30 Minuten lang, um in die Haut einzudringen und effektiv wirksam zu werden.
Transparent
Mineralische Sonnencremes hatten den Ruf, mit ihrer dicken Textur einen weißen Film auf der Haut zu hinterlassen und sich schwer und fettig anzufühlen. Das ist zum Glück nicht mehr der Fall. Durch spezielle Produktionsverfahren wird transparentes Zinkoxid hergestellt und auch die Formulierungen haben sich in den letzten Jahren erheblich verbessert. Unsere rein mineralische Sonnencreme mit leicht getönter Formel lässt sich leicht auftragen, zieht schnell ein und bietet ein einzigartiges Skinfeel, ganz ohne den klassischen Weißel-Effekt.
Umweltfreundlich
Mit der Verwendung einer mineralischen Sonnencreme schützen Sie nicht nur Ihre Haut, sondern auch unsere Umwelt. Da keine Gefahr besteht, dass schädliche Inhaltsstoffe in die Umwelt und die Gewässer gelangen, ist mineralische Sonnenpflege die umweltfreundlichere Alternative.
Die besten Wirkstoffe für natürliche Sonnenpflege
Im Sommer ist unsere Haut besonderen Herausforderungen ausgesetzt. Die intensiven Sonnenstrahlen, die Hitze und die trockene Luft können die Haut belasten und sie dehydrieren lassen. Die Natur bietet eine Vielzahl an wertvollen Wirkstoffen, die dabei helfen können, unsere Haut im Sommer optimal zu schützen und zu pflegen.
Zinkoxid: Natürlicher UV-Filter
Transparentes Non-Nano-Zinkoxid schützt die Haut wirkungsvoll vor Schäden durch UVA- und UVB-Strahlen und beugt lichtbedingter Hautalterung und Pigmentierung vor. Zudem wirkt es lindernd und hautberuhigend. Durch seine entzündungshemmenden Eigenschaften hilft Zinkoxid Hautreizungen zu reduzieren, Rötungen zu lindern und unterstützt die Heilung etwa bei Sonnenbrand oder Insektenstichen.
Schmetterlingsflieder: Feuchtigkeitspflege
Der Schmetterlingsflieder (Buddleja) schützt die Haut vor den negativen Auswirkungen des gesamten Lichtspektrums, einschließlich Blaulicht (von digitalen Geräten) und Infrarotlicht. Darüber hinaus wirkt er als Antioxidans beruhigend und regenerierend auf die Haut, kann schädliche freie Radikale neutralisieren und Rötungen und Reizungen lindern. Buddleja unterstützt die Feuchtigkeitsbarriere der Haut, indem er hilft, sie mit Feuchtigkeit zu versorgen und transepidermalen Wasserverlust zu reduzieren.
Feigenkaktus: Ebenmäßiges Hautbild
Reich an Vitamin C schützt der Feigenkaktus (Ficus carica) als Antioxidans die Haut vor Schäden durch freie Radikale, wirkt lindernd und beruhigend. Zudem besitzt er feuchtigkeitsspendende Eigenschaften und stimuliert die Kollagensynthese. Dadurch kann das Erscheinungsbild von feinen Linien und Falten verbessern und für einen ebenmäßigen Teint sorgen, indem er die Haut aufpolstert und ihre Elastizität fördert.
Die Auswahl der richtigen mineralischen Sonnencreme
- Breitbandschutz: Stellen Sie sicher, dass die mineralische Sonnencreme breitbandige und photostabile UVA- und UVB-Filter beinhaltet.
- Hoher LSF: Wählen Sie eine mineralische Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor, um ausreichenden Schutz zu gewährleisten. Wir empfehlen einen LSF von 30 oder höher.
- Inhaltsstoffe: Prüfen Sie die Inhaltsstoffe, um sicherzustellen, dass die mineralische Sonnencreme keine zusätzlichen irritierenden oder potenziell schädlichen Stoffe enthält.
- Zertifizierung: Ziehen Sie Produkte mit 100 % natürlichen und biologischen Inhaltsstoffen vor und achten Sie auf zertifizierte Naturkosmetik und Biokosmetik. Unser Sensitive Mineral Sunscreen SPF30 ist COSMOS Organic zertifiziert.
- Formulierung: Testen Sie Textur und Anwendung der Sonnencreme, um sicherzustellen, dass sie sich gut auf der Haut verteilen lässt, schnell einzieht und nicht weißelt.
- Wasserfestigkeit: Wählen Sie eine mineralische Sonnencreme, die geprüft wasserfest ist und dadurch einen längeren Schutz bietet.
- Haltbarkeit: Mineralische Sonnencremes unterscheiden sich in ihrer Haltbarkeit nicht von chemischen. Unser biozertifizierter, rein mineralischer Sunscreen ist ab Öffnungsdatum mindestens sechs Monate lang bei voller Wirksamkeit haltbar.
- Wohlfühlfaktor: Jeder hat unterschiedliche Vorlieben in Bezug auf Textur, Duft und Anwendung. Wählen Sie eine mineralische Sonnencreme, die sich angenehm auf Ihrer Haut anfühlt und Ihren individuellen Bedürfnissen sowie Ihrem Hauttyp entspricht.
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